Grundrissskizze des Fliegerhorstes Störmede (nicht eingenordet)
Allen Besuchern der Homepages ein gutes neues Jahr 2020!
Ergänzung des Bildmaterials zur Notlandung der RAF-Blenheim im Frühjahr 1940 auf dem Flugplatz Störmede: Die britische Maschine wird begutachtet und teilzerlegt. Vorn links im Schraubstock eines der Zwillings-MGs aus dem Drehturm.
Die Besatzung wurde unverletzt gefangen genommen und in ein unbekanntes Stammlager für fliegendes Personal überführt. Der weitere Verbleib ist unbekannt.
die britischen Piloten haben zwar den Krieg hinter sich, aber eine längere Zeit der Gefangenschaft vor sich.
Zum Schutz der Kampfgruppe z.b.V 12 im Frühjahr 1940 wurde die Reserve-Flakabteilung nach Störmede beordert. In welchem Umfang ist unbekannt. Angehörige der Flakabteilung haben einige Fotos der notgelandeten Blenheim geschossen.
Die Möhnetalsperre kurz nach der Zerstörung der Staumauer 1943. Sehr schön zu erkennen sind die Fesselballons, in denen sich im Frühjahr 1945 ein Nachtjäger vom Störmeder Flugplatz verfing und daher abstürzte. Foto: Ferdinand Lohmann
Ende 1939 wurden Teile des Infanterieregiments 65 für den bevorstehenden Angriff auf Holland in den umliegenden Ortschaften einquartiert - dies geschah in der Regel in Privatquartieren. Beispielhaft die Einquartierung im Haus Linnemann, Aspenstraße, Westernkotten. (Foto: Hendrik Henneböhl)
Überarbeitete Liste der Angehörigen der KGr. z.b.V. 12,
die im Mai 1940 Luftlandeinfanterie in das holländische Kampfgebiet
unter schweren Verlusten flog (vgl. die unten stehende Liste der
Gefallenen) Es fehlen noch Namen - wer kann helfen?
Hier ist die Halle des Motorsportclubs Geseke-Büren zu sehen Foto: Markus Rüther
Blick an der Eringerfelder Straße nach Süden: Harrierstart 1979/80 auf dem Fliegerhorstgelände. Die Maschine startet von Ost nach West vor der ehemaligen Kommandantur, die zu diesem Zeitpunkt bewohnt ist.Foto: Markus Rüther
Überblick über die Gefallenen und Verstorbenen, die im Kontext mit den historischen Ereignissen um den Fliegerhorst Störmede standen
Wie im Buch und auf dieser Seite berichtet, wird der Unteroffizier Walter Neumann seit dem Luftkampf am 24. März 1945 über Geseke und Störmede vermisst.
Während die anderen Abstürze schnell lokalisiert werden konnten, fehlte dieser. Kradmelder kamen am gleichen Tag zu den Großeltern ins Taubental, um nach nach Beobachtungen zu fragen.
Im Eggegebirge, kaum zwei Flugminuten vom Fliegerhorst entfernt, wurde vor kurzem eine Absturzstelle entdeckt. Nach Auskunft von Spezialisten könnte es sich um eine Me Bf 109 G-4 gehandelt haben, wie sie Neumann flog.
Es wäre also durchaus denkbar, dass das Flugzeug mit dem verwundeten oder getöteten Piloten noch einige Zeit in der Luft blieb, ehe es aufschlug.
Da keine menschl. Überreste gefunden wurden, ist davon auszugehen, dass die Absturzstelle nach Ankunft der Amerikaner schnell geräumt wurde und der Pilot als ,,Unbekannter" bestattet wurde.
Vielen Dank dem Sondengänger, der dem Verfasser bekannt ist.
Über das gesamt Reichsgebiet verteilt gab es seit 1928
sogenannte ,,Flugwachen", die den Flugverkehr zu überwachen und Flüge
weiterzumelden hatten. Diese Einrichtungen unterstanden seit 1939 dem
Militär.
Die Geseker Flugwache befand sich auf einer Halde (,,Kippe") nahe den Zementwerken an der Bürener Trift. (s. auch Buch S. 40)
Im Beobachtungsstand Luftwaffenhelferin Doris Lindner
Foto: Jürgen May/Doris Lindner
Flugbewegungen wurden zum Flugwachenkommando Dortmund gemeldet.
Dort ergab die Sammlung der Meldungen ein Gesamtbild, das ab 1943 mit der zunehmender Anzahl alliierter Einflüge wichtiger wurde.
Zur ständigen Besatzung gehörte Doris Lindner aus Sachsen. Sie war dienstverpflichtet für die Luftwaffe ab April 1942. Mit dem Vorrücken der Amerikaner Richtung Geseke wurde die Flugwache am 31. März 1945 geräumt.
Foto: Jürgen May/ Doris Lindner
Doris Lindner *02.12.1924 Mohsdorf/Sachsen
mit freundlicher Genehmigung: Jürgen May/ Doris Lindner
Führung 3. Juni 2017; Kameradschaft eines Heimatschutzbataillons Leitung Herr Hummelbeck
Führung der MF Piusgemeinde Lippstadt, 6. Juni 2017, Leitung Herr Gehsat
Heinz Strüning, im Dezember 1944 als hochdekorierter Hauptmann des NJG1 gefallen (s. Verlustliste) wohnte in Werl und kannte den Fliegerhorst Störmede.
Hier ist er zu sehen als Unteroffizier im September 1939. Mit seiner Einheit, dem Zerstörergeschwader 26, II. Gruppe, wurde er im September/Oktober 1939 in Störmede stationiert.
Im Buch irrtünlich mit falschem Namen bezeichnet.
Hauptmann Sommer (II./JG 11), mit zwei Kameraden (Feldwebel Eduard Bubel, Unteroffizier Alfred Tempel) über Salzkotten im Mai 1944 von amerikanischen Jägern abgeschossen; Sommer kam dabei ums Leben. Vom Fliegerhorst Störmede aus beobachtet und im Tagebuch festgehalten.
Das Bergungskommando kam aus Störmede
Navigationskarte mit Funkfeuer für die Nachtjagd
Wasserbecken, für den Bau der Abstellplätze und der Landebahn für Düsenflugzeuge Ende 1944 angelegt.
Neuer Absatz
Notlandung einer Ju 52 in Holland, die das IR 65 im Kampfgebiet absetzen sollten.
Feldpostbrief an einen Offizier der Flugzeugwerft Fliegerhorst Störmede.
Auf dem weißen Feld: ,,Werftkommando 2/VI"
In der Werkstatt auf dem Fliegerhorst.
Foto: Sewing
Fieseler Storch, nahe der Flugzeugwerft an der Oestereidener Straße (Doktorpfad)
Foto: Sewing
Treppe zum Vorratsraum der ehemaligen Kantine; im Sommer wegen der Brennesseln kaum zu erkennen.
Die massiven Funktionsgebäude des Fliegerhorstes im Modell. Gebaut als ,,Gutshof".
(Foto des Modells im Heimathaus)
Bus der Organisation Todt auf dem Fliegerhorst, ca. Sommer 1943.
Die Erweiterung des Flugplatzes hat begonnen.
Eingang zum Stollen neben der Kommandantur, ca. 1970
Im Stollen, neben der Kommandantur Fliegerhorst Störmede
Harrier der RAF 1973; Blick zur Kreisstraße nach Störmede
c: Harrington
2 cm Flak, Geseke Scheinflughafen 1940
Blick nach Westen 1943/44
03. Oktober Vervollständigung des Rundgangs mit Tafel Nr. 6 und der Einweihung des Heiligenhäuschens am Benneker Lindenweg.
08.Juli 2015: Im der Lokalzeit Südwestfalen wurde ein Bericht gesendet mit dem Thema: ,,Weltkriegsmunition im Boden". Passend dazu ein Interview mit einem Mitarbeiter des Kampfmittelräumdienstes des Reg.Bez. Arnsberg. Unpassend zum Titel der Kurzbericht und ein Interview mit Berthold Elsner v. Gronow,der in unten stehender Anzeige seiner auf dem Gelände des Fliegerhorsts verstorbenen Geschwister gedachte. Leider auch hier kein Hinweis auf das 6. Opfer aus der Familie Kürten! Zu sehen war die Haupttafel (3) des Rundwegs ,,Fliegerhorst Störmede".,,Nur eine Tafel erinnert..." , hieß es im Bericht. Allerdings ohne Tafel und ohne Buch wäre wäre alles vergessen. Das sollte man doch fairerweise beachten! Der Link zum Beitrag: http://www1.wdr.de/mediathek/video/sendungen/lokalzeit/lokalzeit-suedwestfalen/videoweltkriegsmunitionimboden100_size-L.html?autostart=true#banner
12. Juni 2015 Führung des Landwirtschaftlichen Ortsvereins Geseke/ Ehringhausen unter Leitung HerrnSchultes
30.Mai 2015 Führung einer Langeneicker Gruppe unter Leitung Herrn Rumps
Anzeige aus der Tageszeitung ,,Soester Anzeiger". Leider nicht in der Tageszeitung ,,Der Patriot" erschienen. Im Störmeder und Geseker Raum hätte die Anzeige sicherlich mehr Menschen angesprochen als im Soester Raum! Als 6. Opfer ist ein Sohn der Familie Kürten nachzureichen!
06.März 2015 Führung u.a. mit dem Mitarbeiter des Hubschraubermuseums Bückeburg Herrn Stäblein
03. August 2014 Führung auf das Fliegerhorstgelände mit dem MGV Cäcilia Geseke unter Leitung meines Schulfreundes Bernd ,,Earny" Hesse
In der Samstagsausgabe der Tageszeitung "Der Patriot" vom 07.06.2014 erscheint ein Artikel üb über die Eröffnung des Rundwegs.
28. Mai 2014 Im Rahmen einer Dorfbegehung wurde der Rundweg der Öffentlichkeit vorgestellt.
Die Vorbereitungen für den neuen historischen Rundwanderweg südlich Störmedes laufen. Unter den geplanten Stationen mit Hinweistafeln sollen sechs dem Fliegerhorst gewidmet sein. Ihre Aufstellung ist für Ende Mai 2014 geplant. Die Tafeln sollen jeweils ein Luftfoto, eine Grundrisskizze des betr. Objekts und und einen erklärenden Text haben. Die übrigen Stationen des Rundwegs werden bis Ende 2014 errichtet.
Friedrich Bockelmann zu Besuch in der Ausstellung im Heimathaus Störmede. Er und seine Schwester Gundula Arlom geb. Bockelmann haben dem Heimathaus einige Exponate anvertraut. Oktober 2013
Martin Drewes ist am 13. Oktober 2013 in seiner Wahlheimat Brasilien verstorben.
Martin Drewes (rechts) als Kommandeur der III./NJG 1 1944 in Metz
Störmede, Mai 1940:Eine Ju 52 der Kgr.z.b.V. 12 wird mit einem Pferd beladen, das mit den Soldaten des I.R. 65 (Luftlande - keine Fallschirmjäger!)im holländischen Kampfgebiet abgesetzt werden soll.
Neben Mensch und Tier transportieren die Ju 52 auch motorisierte Fahrzeuge. Das Be- und Entladen wurde in Störmede wochenlang geübt. Ständig kreisten im März, April 1940 die großen Vögel über Störmede und Geseke.
Eine getarnte Staffel von Ju 87 auf dem Rollfeld des Störmeder Flugplatzes, Herbst 1939. Blickrichtung nach Osten. Schwach zu erkennen die Silhouetten der Geseker Zementwerke. Es handelt sich hier um eine in Geseke/Störmede neu aufgestellte Staffel, die vor dem September 39 nach Stolp/Pommern verlegt wurde.
Eine Do 17 des Kampfgeschwaders 51 "Edelweiß" ist in Störmede gelandet und wird gewartet. Das Wappen der II. Gruppe des Geschwaders: blauer Enzian auf weißem Grund.
Im oberen Gefechtsstand der Do 17 war der Platz eines Bordschützen.
Übungspause auf dem Rollfeld des Störmeder Flugplatzes. Im Bild eine Ju 52 der Kgr.z.b.V.12; der Mai 1940 hatte einige heiße Tage - meteorologisch und politisch. Hier eine Pause bei der Verladung des Infanterieregiments 65. Das Regiment gehörte zur norddeutschen 22. Infanteriedivision (Luftlande; keine Fallschirmjäger!!).
Auf dem Scheinflughafen, späterer Feldflughafen Geseke, "Hölter Klee". Dort standen Holzattrappen von Me 109. Der Platz sollte Feindflugzeuge vom Störmeder Flugplatz ablenken. Das hat nur unvollkommen geklappt. Anlagen dieser Art gehörten standardmäßig zu vielen Fliegerhorsten und Einsatz-Häfen.
Der Platz war mit leichter Flak (2 cm) ausgestattet.
In Geseke war ein kleines Luftwaffenkommando stationiert, das den Scheinflughafen betreute und sicherte. Im Hintergrund eine private Flughalle, die in die militärischen Anlagen integriert wurde.
Vom Einsatz des 10. Mai 1940 in Holland kehrten viele Flugzeuge der Kampfgruppe z.b.V. 12 nicht zurück. Diese Besatzung hier hatte Glück und konnte trotz schwerer Beschusschäden sicher in Störmede landen. Man beachte die unterschiedlichen Gesichtsausdrücke der Männer!
Die Gefallenen des Infanterieregiments 65 und der Kampfgruppen z.b.V. wurden in Holland beigesetzt. Die Verluste waren sehr hoch, da die Holländer sich auf die Luftlandeaktion gut vorbereitet hatten.
Viele Grablagen der Piloten befinden sich heute auf der zentralen Gedenkstätte Ysselstein
Reserve hat Ruh! Verabschiedung von Reservisten in den Unterkünften des Flugplatzes Störmede im Juli/August 1940. Viele werden nach ihrer Rückehr ins Berufsleben im Jahr 1944 wieder eingezogen werden!
Eine Besatzung der Kgr.z.b.V.12 vor ihrer Ju 52; der Abflug an die holländische Grenze steht bevor - allerdings hat Holland bereits kapituliert. Das mag die entspannten Gesichter erklären.
Störmede im September 1944 oder im Februar/Mäz 1945: In diesen Zeiträumen waren die drei Staffeln der Nachtschlachtgruppe 1 (Nord) mit ihren veralteten Ju 87 auf dem Fliegerhorst stationiert.
Hier eine Gruppenaufnahme, die einige Besatzungen dieser Nachtschlachtgruppe zeigt. Ganz links der Unteroffizier Arentz, von dem diese Aufnahme stammt.
Oberfeldwebel August Weibl, geboren 1914 in München; meldete sich zur Luftwaffe und war als Fluglehrer in Straubing tätig; er kam im Dez. 1944 zum sog. "Kommando Welter", der 10. Staffel NJG 11 bei Magdeburg. Die Staf- fel flog im Nachteinsatz eine besondere Baureihe des Strahljägers Me 262. Am 3. März 1945 stürzte Weibl über Geseke ab: Nach einem Augenzeugenbericht berührte eine Tragfläche ein Hausdach und der Strahljäger stürzte dann in eine Scheune. Maschine und Gebäude brannten aus. Da die Erkennungsmarke wohl mit ins Grab gelangte, war Weibls Schicksal lange unbekannt. Der Grabstein erhielt die Inschrift "Unbekannter Turbojäger". Weibl galt fortan als "vermisst". Einige Jahre später wurde er für tot erklärt. Die Familie glaubte an einen Absturz im Harz. Nach der Graböffnung 1967 (!) in Geseke wurde der Gefallene anhand der gefundenen Erkennungsmarke als August Weibl identifiziert - die Familie erhielt endlich Gewissheit über das Schicksal des Ehemanns und Vaters! (Bericht des Sohnes Rüdiger Weibl; Foto: Rüdiger Weibl)
Hier ein Bild des Strahl-Nachtjägers, wie er auch im "Kommando Welter"geflogen wurde. Nach dem derzeitigen Kenntnisstand müsste es ein Einsitzer gewesen sein, mit dem August Weibl in Geseke abstürzte! (Quelle: Internet o.A.)
Vermisst! Feldwebel Alfred Bindseil war mit der II.Gruppe des JG 1 in Störmede stationiert bis zum "D-Day". Die Gruppe verlegte dann nach Montdidier. Im Luftkampf über dem Invasionsraum wurde Bindseil abgeschossen. Sein Schicksal ist bis heute ungeklärt.
Vermisst! Unteroffizier Willy Siewers aus Höxter flog ebenfalls in der II./JG 1 von Störmede aus Einsätze zur Reichsverteidigung. Diese und die Einsätze über dem Invasionsraum überlebte er. In den schweren Abwehrkämpfen des Herbstes 1944 wurde er abgeschossen; Aufschlag wahrscheinlich im Raum Uelzen. Auch von ihm fehlt bisher jede Spur!
Vermisst! Unteroffizier Walter Neumann , gebürtig aus dem Sudentenland, flog in der I. Gruppe des Jagdgeschwaders 27, das im Frühjahr 1945 in Störmede stationiert war. Am 24. März 1945 wurde er mit seiner Gruppe kurz nach einem mittäglichen Start von amerikanischen Mustangs überrascht. Im folgenden Luftkampf fielen etliche deutsche Piloten und wurden z.T. auf dem Ehrenfriedhof in Geseke bestattet. Von Walter Neumann fehlt allerdings jede Spur. Vermutungen und Spekulationen über einen möglichen Namensvetter bzw. eine Verwechslung erwiesen sich als unhaltbar. Neumann hat sich nie wieder bei seiner Familie gemeldet.
Soldaten der britischen Rheinarmee nutzen das Gelände des ehemaligen Horstes seit den 50er Jahren für Übungen. Hier eine Aufnahme aus dem Jahr 1973. Links im Hintergrund das ehemalige Kommandanturgebäude, bis 1978 bewohnt, anschließend als Odachlosenheim genutzt. Rechts im Hintergrund die Flugzeughalle des Aero-Sportclubs Geseke-Büren. Der Club verlegte später sein Domizil nach Ahden, dem heutigen Regionalflughafen Paderborn/Lippstadt. copyright: Photo Pete Mears (all rights reserved)
In den 70er und 80er Jahren waren die Sekrechtstarter vom Typ "Harrier" öfters Gäste in Störmede. Das sorgte für ein reges Zuschauerinteresse. Man konnte recht nah an die Maschinen heran. Hier eine Aufnahme in Richtung Norden über das alte Rollfeld des Fliegerhorstes. Im Bildhintergrund das Dorf Störmede. Vergleiche dazu das Bild 6 von oben. copyright: Photo Pete Mears (all rights reserved)
Hier wird ein "Harrier" zu seinem Abstellplatz geschleppt über die alte Ost-West-Straße des ehemaligen Fliegerhorstes. 1983 stürzte eine Maschine kurz nach dem Start in richtung Mittelhausen wegen Triebwerksausfall ab. Der Pilot konnte sich zu seinem Glück mit Schleudersitz und Fallschirm retten. Es handelte sich dabei um Fl. Leutnant Brown, IV. Sqdr. copyright: Photo Pete Mears (all rights reserved)
Zur Geschichte und den Einsätzen der "Harrier" gibt es eine informative Internetpräsenz (englischsprachig): www.fourfax.co.uk
Feldwebel Heinz Kahl, Angehöriger der 4. Staffel der II. Gruppe des Jagdgeschwaders1 startet vom Fliegerhorst Störmede zum Einsatz im Raum Gießen, dann Koblenz - am 12. Mai 1944, 11.05 Uhr. Fünf Piloten der Gruppe werden im Luftkampf abgeschossen; die Absturzstelle Kahls war bis Dezember 2009 unbekannt. Die Arbeitsgruppe Vermisstenforschung in Kaiserslautern hat nun die Absturzstelle lokalisieren und Trümmer der Maschine bergen können. Ein Video über die Bergungsarbeiten ist auf youtube zu sehen. http://www.youtube.com/watch?v=jmH7j-w8XRI Leider hat der Verfasser bislang kein Foto von Heinz Kahl erhalten können.
Das Schicksal der Blenheim, im Juni 1940 auf dem Fliegerhorst notgelandet, konnte bereits 2004 geklärt werden. Die Ergebnisse wurden 2005 im Buch veröffentlicht. Hier wurden auch Fotos des ehemaligen Betriebsmeisters C.G. veröffentlicht. Aber auch andere Soldaten haben dieses spektakuläre Ereignis im Bild festgehalten. Daher gibt es jetzt nach Auflösung verschiedener Fotoalben weitere Fotos aus ähnlicher Perspektive. Bitte beachten, dass dieses Foto geschützt ist!
Waldecker Ochsen wurden vor und während des Krieges vom Platzlandwirt und seinen Mitarbeitern auf dem Flugplatz eingesetzt. Hier eine Aufnahme vor 1941, die auf dem Flugplatz aufgenommen wurde; im Vordergrund sind Schienen der Gleisanlagen zu sehen
Hier noch einmal die mächtigen Tiere vor dem Stallgebäude des Fliegerhorstes mit Josef Lammert aus Störmede.
einige übrig gebliebenen Ausrüstungs- gegenstände des Fliegerhorsts: zum einen eine Abschleppstange für Flugzeuge (30 Kg) und zum anderen eine Kiste mit selbst erklärendem Hinweisschild. Vielen Dank an den Urheber der Fotos für die Erlaubnis zur Veröffentlichung.
Relikt der technischen Ausstattung des Flugplatzes
Führung auf dem Gelände des ehemaligen Horstes mit einer sehr interessierten Gruppe; März 2012